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Fotograf – Gummersbach

Industriefotografie / Produktfotografie

Bei Industriefotografie denkt man oft zuerst an Bilder von Kraftwerken und Raffinerien oder Aufnahmen von riesigen Maschinen, von Feuer und Rauch in ebenso großen Werkshallen. Doch in 30 Jahren als Profi Fotograf war das eher die Ausnahme. Ein Großteil der Maschinen und Anlagen war zwischen einem Meter und zwölf Metern oder wie der Ingenieur sagt: Zwischen 1000 Millimeter und 120000 Millimetern groß und das in manch zweifelhaftem Umfeld. Hier vorort, kommt meistens alles zusammen, was professionelle Fotos nicht gebrauchen können.

Mischlicht, Schmutz, Platzmangel und Zeitmangel, weil die Maschine verkauft ist und zum Kunden soll oder weil noch fünf Mechaniker in der Maschine sitzen und letzte Arbeiten ausführen. Daher werde ich von manchem Arbeitern „liebevoll“ Betriebsbremse genannt. In Unkenntnis der Lage, dass auch der Fotograf mit seinen Bildern für Webseiten, Prospekten und Firmenportraits für den Erhalt seiner Arbeitsplätze arbeitet. So kommt es öfters vor, dass wir mit 300 Kilogramm Fotoausrüstung anreisen und am Abend den Schlüssel der Fabrikhalle bekommen mit den Worten: „Ihr seit die letzten, macht’s Licht aus und schließt ab“.

Industriefotografie

Fotografie vor Ort

Produktfotografie

Fotografie im Studio

Produktfotografie

mehr als nur ein schöner Gegenstand

Bei Produktfotografie denken viele an glänzende Edelstahlteile im Fotostudio oder an perfekt ausgeleuchtete Werbeaufnahmen im Katalog. Das gibt es natürlich auch, aber in über 30 Jahren als Fotograf habe ich gelernt: Produkte sind selten so brav, wie man sich das vorstellt. Mal spiegeln sie wie ein Zerrspiegel jede noch so kleine Lichtquelle, mal sind sie so klein, dass man eher eine Uhrmacherlupe als ein Teleobjektiv braucht. Und manchmal sind sie schlicht zu groß, um überhaupt ins Studio zu passen.

Dann heißt es: Fotostudio aufbauen, wo das Produkt gerade steht. Zwischen Gabelstaplern, auf Paletten oder unter Neonröhren, die alles andere als fototauglich sind. Genau da beginnt der Unterschied zwischen einem schnellen Handyfoto und professioneller Produktfotografie. Denn ob winziger Kunststoffartikel, komplexes Maschinenteil oder ein komplettes Verpackungsmodul. Jedes Produkt muss am Ende so aussehen, wie es dem Kunden verkauft werden soll: hochwertig, detailgetreu und greifbar.

Dabei geht es nicht nur ums „schöne Bild“. Ein gutes Produktfoto verkauft mit. Es erklärt auf den ersten Blick, was auf drei Seiten Text nicht zu vermitteln wäre. Es zeigt Material, Präzision, Qualität. Und es ist die Grundlage für Broschüren, Webseiten, Präsentationen oder Messestände.

Manchmal bedeutet das, dass wir uns stundenlang mit Spiegelungen beschäftigen, Licht setzen, bis kein unerwünschter Schatten mehr bleibt – und manchmal auch, dass wir 300 Kilo Fotoequipment dorthin schleppen, wo die Produktion gerade läuft. Mit Geduld, Erfahrung und dem Blick für das Wesentliche entstehen so Bilder, die nicht nur Produkte zeigen, sondern auch die Arbeit, die in ihnen steckt.

Professionelle Fotografie

Arbeiten aus den Bereichen Stahl, Kunststoff, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Medizintechnik.